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Kunstfälscher könnten sich als ein Segen des Kunstbetriebs erweisen. Denn ein System, das längst von kunstimmanenten Eigenschaften auf "Geld" umgestellt hat, wird durch Fälschungen arg in Mitleidenschaft gezogen. Den Kunstwerken kommt die Deckungsmasse abhanden, weil der Spekulant auf Originale angewiesen ist. Schwindet aber das Vertrauen dieser "Kunstliebhaber" in die Objekte, könnte der Weg einer Rückbesinnung auf autonome Momente frei werden. Die "rankings" und "art polls" in der sattsam bekannten Weise einer Pseudohistorisierung des gegenwärtig Verkäuflichen würden obsolet. Eine Kritik, die diesen Namen verdient, müsste also neue Kriterien nennen... © Goedart Palm
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Copyright. Dr. Goedart Palm 1998 - Stand: 05. Juni 2018. |