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Medienschau FAZ-Net

Gedanken zur „Politik im Reagenzglas“ 
 
30. Mai 2001 „Politik im Reagenzglas“ ist der interessante Beitrag von Goedart Palm anlässlich der morgigen Parlamentsdebatte im Deutschen Bundestag überschrieben. Er trägt heute unter „www.telepolis.de“ zur Diskussion über Bioethik bei, die an diesem Mittwoch fast alle deutschen Feuilletons beschäftigt.

„Wer nicht moralisch argumentiert, gehört nicht zu dieser nachdenklichen bis erregten Diskursgemeinschaft, findet Palm.“ Auch Gerhard Schröder spräche von Moral, wenn er Gentechnologie sage. Dabei denke er aber an Arbeitsplätze, die geschaffen werden müssen, aber nicht geschaffen werden können, wenn sich Deutschland der Genforschung gegenüber weiter verschließt. Dabei, findet Telepolis, sind der Worte über Embyonenforschung nun genug gewechselt worden. Sie würfen keinen neuen Erkenntnisgewinn mehr ab. Die Auseinandersetzung habe längst die Machtfrage erreicht. Lager von Befürwortern und Gegnern stünden sich gegenüber. Nur ein Parlamentsbeschluss oder Wahlen könnten nach Palms Meinung jetzt wirklich weiter helfen.

„Was Gerhard Schröder in Wirklichkeit will, ist Industriepolitik“, heißt es in einem Kommentar von Rainer Hank im „Tagesspiegel“. Schröder will dringend notwendige Arbeitsplätze schaffen. Deutschland kann sich einen Ausstieg aus der Genforschung wirtschaftlich nicht leisten. Hank betont, dass die Politik dazu da sei, Voraussetzungen für einen funktionierenden Arbeitsmarkt zu schaffen, nicht ihn inhaltlich zu bestimmen. Der Autor hofft auf die Selbstregulierung eines freien Marktes, der seine eigenen Ethikvorstellungen aus der Praxis heraus entwickelt....

 

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Copyright. Dr. Goedart Palm 1998 - Stand: 05. Juni 2018.